Brauchen Kitten wirklich spezielles Kittenfutter?
Katzen sind reine Fleischfresser. Warum Kittenfutter eine Marketinglüge ist!
Ein Kitten zieht bei dir ein oder mischt bereits dein Zuhause auf? Dann frägst du dich bestimmt, welches Katzenfutter für Babykatzen geeignet ist.
Brauchen Kitten wirklich spezielles Kittenfutter?
Erfahre hier, welches Futter für Kitten sinnvoll ist (inkl. Futter Empfehlung 2024).
1. Testsieger: Anifit Katzenfutter
Mein Kater Milo bekommt das Anifit Futter seit er ein Kitten ist (links das Anifit Katzenfutter – unser Testsieger, rechts Felix)
Mit meinem Katzenblog möchte ich (künftige) Katzenhalter wie dich zum Thema artgerechte Ernährung von Katzen aufklären.
Deshalb ist es so wichtig zu verstehen:
Katzen sind von Natur aus reine Fleischfresser. Babykatzen brauchen in ihrer Wachstumsphase daher vor allem eins:
Ein Katzenfutter mit hohem Fleischanteil (>90% Fleisch) und artgerechten Zutaten (also kein Zucker, Getreide usw).
Ich habe mir die Deklarationen von zig Kittenfutter-Marken angeschaut und das Ergebnis war sehr enttäuschend:
- Der Fleischanteil lag bei den meisten Kittenfutter unter 8 %.
- Das Futter strotzt nur so vor Zucker, Getreide und künstlichen Stoffen (auf Letztere entwickeln Kitten schnell Allergien, die sie ihr ganzes Leben lang beeinträchtigen).
- Artgerecht und gesund sieht anders aus!
Deshalb meine Antwort auf die Frage:
“Ist Kittenfutter notwendig und sinnvoll?”
Nein.
Kitten dürfen und sollen normales hochwertiges Katzenfutter fressen.
Was Kitten wirklich brauchen!
Unsere Empfehlung für Kitten: Anifit Nassfutter für alle Lebensphasen*
Kitten brauchen in ihren ersten Lebensmonaten vor allem:
Leider ist Kittenfutter nichts anderes als eine Marketing-Strategie der großen Katzenfutter-Hersteller. Schaut man sich die Inhaltsstoffe dieses sogenannten “Spezialfutters” an, sieht man, dass es um alles andere als ein gesundes Heranwachsen der Kitten geht.
Warum wir Anifit für Kitten empfehlen
Anifit hat 99% echtes (!) Fleisch für starke Kitten
Unser unangefochtener Testsieger im Bereich hochwertiges Futter für Junior Katzen ist das Katzenfutter von Anifit.
♡ Wer ein starkes gesundheitliches Fundament für sein Kitten legen möchte, dem kann ich Anifit von Herzen empfehlen. Es gibt kein Futter, das besser auf die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse einer Katze ausgerichtet ist.
Tipp: Mit dem Gutscheincode “Meinkatzenblog” erhältst Du 10 % auf Deine erste Bestellung!
Preis: ab 6,54€ / Kilo
Auch für Kitten gilt: “Du bist, was Du isst”. Ich füttere meinen Maine Coon Kater Milo seit er ein Kitten ist mit Anifit und er ist topfit.
Warum Kittenfutter eine Marketing Lüge ist
Kittenfutter Test: Unsere Analyse der Inhaltsstoffe spricht Bände
Mir ist es wichtig, dass Katzenhalter die perfiden Maschen der Futtermittelindustrie verstehen und mit eigenen Augen nachvollziehen können, warum Dinge wie “Kittenfutter” eine reine Marketing-Lüge sind.
Deshalb hier eines (von vielen) Beispielen für Kittenfutter, die zeigen, dass dieses “Spezialfutter” alles andere als artgerecht ist:
Kittenfutter-Negativ-Beispiel
Der Screenshot zeigt die Zusammensetzung eines der bekanntesten Kittenfutter: Purina Felix Junior
Nun zur Erklärung der Inhaltsstoffe:
- Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse* (20%, davon 8% Huhn): Bedeutet, dass nur 8% tatsächliches Hühnerfleisch enthalten ist, der Rest dürften Schlachtabfälle wie Hufen, Federn, Euter & Co sein.
- Pflanzliche Eiweißextrakte & Pflanzliche Nebenerzeugnisse: Umschreibung für Getreide. Dahinter verbirgt sich alles, was durch Überproduktion in der Landwirtschaft oder als Abfall nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Getreide kann von Katzen bekanntlich nicht verwertet werden. Sie brauchen keine pflanzlichen Eiweißextrakte, sondern tierische Eiweiße.
- Fisch und Fischnebenerzeugnisse: Es fehlt die Angabe, welcher Fisch enthalten ist und wie hoch der tatsächliche Fischanteil ist. Keine Angabe zur Herkunft und Qualität des “Fisches”.
- Zucker: Viele Futtermittelhersteller verstecken den Zucker im Kittenfutter hinter Ausdrücken wie Rübenschnitzel und Co. Purina Felix schreibt ungeniert “Zucker” drauf. Artgerecht ist Zucker für Katzen trotzdem nicht und sollte unbedingt vermieden werden.
Ich glaube jeder, dem sein Kitten am Herzen liegt und nur das Beste für sein Tier will, stimmt mit mir überein, dass so ein “Kittenfutter” nicht artgerecht ist.
Aber das Marketing funktioniert natürlich hervorragend, denn wo “Kitten” oder “Junior” draufsteht, muss doch auch das Beste für Babykatzen drin sein.
Leider ist das nicht der Fall, da es nicht um das Wohl des Tieres, sondern um maximalen Profit geht. Schlachtabfälle und Getreideabfälle als billige Füllstoffe sind eben günstiger als echtes Qualitätsfleisch. Mit dem Label “für Kitten” lässt sich offensichtlich aus Müll Gold machen.
Daher meine Empfehlung:
Ein Katzenfutter wie Anifit mit einer 100% transparenten Deklaration und ausschließlich artgerechten Inhaltsstoffen!
Gegenbeispiel Deklaration von Anifit (100% transparent & artgerecht)
2. Strayz Katzenfutter
Strayz hat richtig gute Inhaltsstoffe für Kitten
Wie gesagt, brauchen Kitten in ihrer Wachstumsphase vor allem eins: viel Fleisch.
Neben Anifit (99% Fleisch) empfehlen wir daher als zweites sinnvolles Kittenfutter die Marke Strayz* mit einem Fleischanteil von bis zu 95%.
Strayz ist zwar noch recht neu auf dem Futtermarkt, doch das Futter bietet sehr gute Inhaltsstoffe in Bio-Qualität.
Auch in unserem Strayz Katzenfutter Test hat das Bio-Futter sehr gut abgeschnitten.
Preis: ab 14 € / Kilo
Fleischanteil: Bis zu 95 %
3. MjamMjam Kittenfutter
MjamMjams Kittenfutter kann sich sehen lassen
Bei einer Auflistung von hochwertigem Katzen- und Kittenfutter darf MjamMjam natürlich nicht fehlen.
Alle Zutaten stammen von regionalen Bauernhöfen und sind – wie bei Anifit – in 100% Lebensmittelqualität. Das ist ein großes Qualitätszeichen: Ganz im Sinne “nur das Beste für die Katze.”
Der Fleischanteil von MjamMjam liegt bei 70%, was zwar nicht ganz so hoch ist wie bei Anifit und Strayz, aber natürlich im Vergleich zu dem untersuchten Kittenfutter (Fleischanteil lag bei knapp 8 % und es gab keinerlei Infos zur Qualität des Fleischs) immer noch grandios ist.
Preis: 5,62 € / Kilo
Fleischanteil: 70%
4. Animonda Carny Kittenfutter
Kittenfutter mit immerhin 63% Fleisch
Animonda Carnys Kittenfutter hat einen Fleischanteil von 63 % und verzichtet auf Zucker, Getreide sowie künstliche Zusätze.
Es gehört also – genauso wie MjamMjam – zu den einzigen beiden “Kittenfutter”, das auch wirklich für Kitten zu empfehlen ist.
Da aber Kitten einfach normales Katzenfutter fressen können, würde ich persönlich von Anfang an ein Nassfutter wählen, das über alle Lebensphasen hinweg gefüttert werden kann.
Außerdem ist der Brühe-Anteil (billiger Füllstoff) bei Animonda Carny Kitten recht hoch, was sich aber leider nicht in einem günstigeren Kilopreis widerspiegelt.
Preis: 5,80 € / Kilo
Fleischanteil: 63 %
5. Royal Canin Kittenfutter
Würde ich meinem Kitten nicht füttern
(Leider) ist Royal Canin das Katzenfutter, das von allen Tierärzten empfohlen wird.
Ich selbst bin kein Fan der Marke, schon gar nicht für Kitten, deren Körper sich im Wachstum befindet und damit in einer sehr sensiblen Phase ist.
Wirft man einen Blick auf die Deklaration des Royal Canin Kittenfutters sieht man sehr viel und gleichzeitig nichts:
Preis: 19,99 € / Kilo
Fleischanteil: Keine Angabe
Warum sich kein Trockenfutter für Kitten empfiehlt
Deklaration eines Kitten Trockenfutters: Das Futter hat einen verschwindend geringen Fleischanteil, ist voller Zucker und Getreide und zieht der Katze ihre lebenswichtige Flüssigkeit aus dem Körper
Warum ich kein Trockenfutter für Kitten (und erwachsene Katzen) empfehle:
Katzen nehmen 70% ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfes über die Nahrung auf. Deshalb ist ein hochwertiges Nassfutter so (!!) wichtig für Kitten und Katzen.
Trockenfutter entzieht den Tieren die Flüssigkeit aus ihren Organen und führt langfristig zu Harnweg- und Nierenerkrankungen.
Als ehemalige Wüstentiere sind Katzen extrem trinkfaul:
Frisst eine Katze 50 Gramm Trockenfutter am Tag müsste sie die 4-fache Menge an Wasser trinken, damit ihr Körper den Flüssigkeitsentzug kompensieren kann.
„Trockenfutter für Kitten und Katzen ist so als würden wir Menschen Chips als Hauptmahlzeit essen. Es entzieht dem Körper Flüssigkeit und gibt ihm keine Nährstoffe.”
Wer seine Junior Katze von Anfang an artgerecht ernähren möchte, sollte zu einem hochwertigen und artgerechten Katzen Nassfutter greifen.
Fazit: Warum kein spezielles Kittenfutter notwendig ist
Kittenfutter ist weder notwendig noch sinnvoll
Als Ernährungsberaterin für Katzen ist es meine Herzensmission auf diesem Katzenblog Katzenbesitzer wie dich über die Tierfutterindustrie aufzuklären.
Kittenfutter ist nichts anderes als eine Marketingstrategie von Whiskas, Purina, Royal Canin, Felix und Co, um mehr von ihrem Futter zu verkaufen.
Schaut man sich das sogenannte “Kittenfutter” genauer an, wird schnell klar, dass es hier nicht um das Wohl deiner Babykatze geht:
In der freien Natur bringt eine Katzenmama ihren Babies auch keine speziellen “Kitten-Mäuse”.
Die gute Nachricht:
Du kannst deinem Kitten einfach normales hochwertiges Katzenfutter geben. Achte hier vor allem auf einen hohen Fleischanteil (über 70%) und eine artgerechte Rezeptur ohne Zucker, Getreide und künstliches Gedöns.
Ich empfehle das Anifit Nassfutter für alle Lebenslagen. Es bietet 99% echtes Fleisch (keine Schlachtabfälle) und ausschließlich natürliche und artgerechte Inhaltsstoffe.
Wer ein gutes gesundheitliches Fundament schaffen will, ist bei Anifit an der richtigen Adresse.
Häufige Fragen zu Kittenfutter
Brauchen Kitten wirklich Kittenfutter? Was ist deine Meinung zu Kittenfutter? Teile sie gerne in den Kommentaren mit mir!