Es gibt da jemanden, den ich Euch gerne vorstellen möchte…

Unser neues Familienmitglied: Mia ♡

Seit einer Woche gibt es einen kleinen Wirbelwind in unserem Leben, der Tommy und uns ganz schön auf Trab hält – die kleine Mia!

Da Tommy leider durch unsere Vollzeitjobs viel alleine ist, wollten wir schon lange eine Spiel- und Kuschelgefährtin für ihn und nun ist sie endlich da.

Doch bevor ich schon wieder zu sehr ins Detail gehe, möchte ich Euch die Kleine erstmal vorstellen:

Hallo, ich bin die Mia!

Wie unschwer zu erkennen ist, ist unsere Mia noch ein Baby und hat es dementsprechend faustdick hinter den puschligen Ohren!

Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird zum Spielzeug erklärt und durch die Wohnung gejagt.

Außerdem hat sie sich als ziemlicher Vielfraß entpuppt, was für ein Kitten aber natürlich normal ist – schließlich muss sie in ihre jetzt schon riesigen Pfoten (!!) ja noch hineinwachsen.

Steckbrief:

  • Name: Mia
  • Spitzname: Muss sich noch etablieren
  • Rasse: Ragdoll-Maine Coon Mix
  • Geburtsort: Augsburg
  • Alter: 3 Monate
  • Charakter: Verspielt, frech, verfressen
  • Fun Facts: Hat Tommys Schwanz zu ihrem Lieblings-Spielzeug erkoren

Mein Lieblings-Hobby: Meinen Bruder Tommy nerven

Warum wir uns für eine Zweitkatze entschieden haben

Die Entscheidung, eine Zweitkatze zu “holen”, ist bereits letzten Winter gefallen und wurde eigentlich auch schon umgesetzt:

Im Dezember 2018 zog Yoshi, ein kleiner Norweger-Kater, bei uns ein. Leider hat sich nach kurzer Zeit herausgestellt, dass er eine sehr schlimme (und für Tommy ansteckende) Krankheit hatte, deshalb mussten wir ihn wieder abgeben.

Der Schmerz saß damals tief und das Thema Zweitkatze war erstmal vom Tisch.

Doch dann…

… haben uns diesen Sommer Freunde von uns auf die kleine Mia aufmerksam gemacht und unser Herz ist bei ihren süßen Puschel-Ohren und Bernsteinaugen schlichtweg geschmolzen.

Und so war das Thema Zweitkatze plötzlich wieder präsent.

Ein kleiner Buddy für Tommy

Der Hauptgrund, weshalb wir uns dazu entschieden haben, einer weiteren Katze bei uns ein Zuhause zu schenken war, Tommy einen Spielgefährten an die Seite zu stellen.

„Da wir beide einen Vollzeitjob haben, ist Tommy leider viel alleine.”

Tommy ist zwar mittlerweile 7 Jahre alt und deutlich ruhiger geworden, doch er ist immer noch sehr verspielt. Vor allem an der Art, wie er mit uns spielen wollte (raufen, jagen, verstecken), hat man gemerkt, dass er eigentlich einen Artgenossen bräuchte, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Auch in der Zeit, in der meine Freundin und ich täglich arbeiten sind, wäre Tommy so nicht mehr alleine.

Die Bedenken

Eine zweite Katze bei sich aufzunehmen, birgt auch Risiken und bringt neue Verantwortung. Deshalb sollte man nichts überstürzen und sich einfach so eine Zweitkatze holen.

Folgende Bedenken und Fragen hatten wir, bevor wir uns definitiv für Mia entschieden haben:

  • Tommy ist sehr auf mich geprägt und oft eifersüchtig – wie würde er auf einen neuen Mitbewohner reagieren?
  • Bietet unsere Wohnung genügend Platz für zwei Katzen und deren Anforderungen (Katzenklos, Klettermöglichkeiten, Rückzugsorte)?
  • Ist ein Kitten wirklich die beste Wahl oder ist sie für unseren 7-jährigen Kater zu wild?
  • Können wir uns für die Anfangsphase (1-2 Wochen) Urlaub nehmen, um die Zusammenführung zu begleiten?

All diese Fragen sind sehr wichtig und man sollte versuchen, sie wirklich ehrlich zu beantworten.

„Natürlich lässt sich nicht alles zu 100% voraussagen, trotzdem kennt jeder seine Katze am besten und kann einschätzen, ob eine zweite Katze eine gute Idee ist.”

Der Plan ist aufgegangen: Tommy und Mia spielen und toben die ganze Zeit

So lief die erste Woche

Letzten Sonntag haben wir die kleine Mia in Augsburg abgeholt.

Davor haben wir unsere Wohnung für unseren Nachwuchs vorbereitet:

  • Zweites Katzenklo

  • Ein neues Liegekissen

  • Spezielles Kittenfutter

  • Babygitter für den ersten geschützten Kontakt

  • Feliway Friends für die Zusammenführung

Das erste Zusammentreffen

Genauso wie bei Menschen ist auch bei Katzen der erste Eindruck sehr wichtig.

Die Zusammenführung – also das erste Treffen von zwei Katzen – sollte daher gut vorbereitet und koordiniert werden (in Kürze werde ich dazu auf dem Blog einen Artikel mit Tipps und Erfahrungen veröffentlichen)

„Das erste Aufeinandertreffen zwischen Tommy und Mia lief überraschend gut.”

Nachdem wir Mia nach der einstündigen Autofahrt in ihr neues Zuhause sich in einem von Tommy abgetrennten Zimmer etwas erholen haben lassen, haben wir beide Katzen auf ihr erstes Treffen vorbereitet.

„Obwohl Tommy die kleine Mia beim ihrem Einzug anfangs gar nicht gesehen hat, hat er sie sofort gerochen.”

Durch ein Babygitter getrennt, haben wir die Zwei sich erstmal beschnuppern lassen. Mia hat zwei kleine Faucher losgelassen, wollte dann aber gleich durch das Gitter huschen, um Tommy richtig kennen zu lernen.

Auch Tommy wirkte sehr interessiert, also haben wir den Dingen ihren Lauf gelassen und siehe da …

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…Sie sind Freunde geworden

Mittlerweile verstehen sich die Beiden schon sehr gut. Oft spielen sie miteinander und jagen sich dabei ohne Rücksicht auf Verluste (die erste Vase ist bereits zu Bruch gegangen) durch die Wohnung.

Da Mia noch sehr verspielt ist, nervt sie Tommy auch manchmal, was er ihr dann auch deutlich signalisiert.

„Mia ist eine Bereicherung für Tommy und uns.”

Sie ordnet sich ihm dann aber gut unter und fünf Minuten später ist schon wieder alles vergessen.

Gekuschelt wird zwar noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Alles in allem sind wir sehr happy, dass die kleine Mia nun zu unserer Familie gehört und Tommy sie so gut aufgenommen hat. ♡

To be continued…

Alle, die gerne wissen möchten, wie es mit Mia und Tommy weitergeht, sind ♡-lich dazu eingeladen, uns auf folgenden Kanälen zu folgen: